Gewährleistung & Pflege

GEWÄHRLEISTUNG 

  1. Die Breckle GmbH Matratzenfabrik als Hersteller hochwertiger Markenprodukte liefern Ihnen geprüfte Qualität.
  2. Im Gewährleistungsfall bessern wir die mangelhafte Ware aus oder leisten nach unserer Wahl gleichwertigen Ersatz. Hierbei halten wir uns eine zweimalige Mangelbehebung bzw. Ausbesserung ausdrücklich vor. Die Gewährleistungen sind für Sie in den ersten beiden Jahren nach Kaufdatum völlig kostenfrei.
  3. Die gesetzliche Gewährleistung für Matratzen beträgt grundsätzlich 24 Monate.
  4. Gewährleistungsgeber ist die Breckle GmbH Matratzenfabrik in Northeim.
  5. Gewährleistungen werden nur dann von uns übernommen, wenn die nachfolgenden Pflegehinweise beachtet wurden.
  6. Im Falle einer berechtigten Mängelrüge sind die o. g. Leistungen durch uns für Sie als Kunde kostenfrei. Ansonsten gehen anfallende Verpackungs- und Transportkosten zu Lasten des Käufers, ebenso wie gewünschte Reparatur- und Ersatzleistungen.
  7. Ausgenommen von der Gewährleistung sind Mängel, die aus falschem Gebrauch, mangelhafter Pflege oder natürlicher Abnutzung entstanden sind. Auch haften wir nicht für Folgeschäden (soweit gesetzlich zulässig).
  8. Sogenannten Stockflecken erkennt die Breckle GmbH Matratzenfabrik grundsätzlich nicht als Beanstandungsgrund an. Sie entstehen durch Wärme- und Feuchtigkeitsstau unter der Matratze und stehen in keinerlei ursächlichen Zusammenhang mit den verwendeten Materialien. Auch sind Farbveränderungen bei Matratzenschäumen normal. Ebenso eine Faltenbildung im Bezug als Folge einer Verstellung der Unterfederung. Daher werden diese Aspekte nicht als Reklamation anerkannt.
  9. Stark verschmutzte Matratzen, bei denen eine Begutachtung unter hygienischen Gesichtspunkten unzumutbar ist, sind ebenfalls von der Gewährleistung ausgeschlossen.

PFLEGEHINWEISE

  1. Matratzen bestehen aus anpassungsfähigen Materialien und verwenden überwiegend natürliche Materialien. Durch Lagerung oder Transport dehnen sich diese Materialien aus oder ziehen sich zusammen, so dass zunächst leichte Maßdifferenzen in Länge, Breite und Höhe auftreten können. Branchenübliche Abweichungen (bis zu 2 cm) berechtigen nicht zur Beanstandung. Sollten Sie eine größere Abweichung feststellen, so melden Sie diese vor der Benutzung Ihrem Fachhändler oder Hersteller, da solche Beanstandungen nur bei unbenutzter Ware anerkannt werden können. Nach einer Einliegephase, die je nach Schlafgewohnheit und Körpergewicht 1 bis 3 Monate dauert, hat Ihre Matratze das Nennmaß erreicht und der eventuell anfänglich wahrnehmbare Geruch sich verflüchtigt. Da sich in dieser Zeit die Materialien Ihrem Körper anpassen, also genau dort nachgeben, wo sie es auch sollen, können an bestimmten Stellen (z.B. im Hüftbereich) leichte Körpermulden (ca. 2 cm) entstehen. Dies ist kein Nachteil, denn dadurch gewährleistet Ihre Matratze optimale Unterstützung und Regeneration Ihres Körpers während des Schlafs.
  2. Die verwendeten Materialien bewirken ein optimales Schlafklima. Unterstützen Sie die wichtige Durchlüftung von unten durch eine funktionsgerechte Unterfederung. Matratzen und Lattenroste sind perfekt aufeinander abgestimmt. Achten Sie darauf, dass die Luftzirkulation nicht durch Bettkasten / Unterbettkommode behindert wird. Lassen Sie Ihre Matratze tagsüber auslüften, d.h. schlagen Sie die Bettdecke zurück und verzichten Sie zumindest für einige Stunden auf das Betten machen und Abdecken mit einer Tagesdecke, um Ihrer Matratze die Möglichkeit zu geben, die nachts aufgenommene Feuchtigkeit (im Durchschnitt 0,5 Liter) wieder an die Raumluft abzugeben. Sorgen Sie stets für ein gut gelüftetes Schlafzimmer, eine Zimmertemperatur zwischen 14 und 17 °C (möglichst bei geöffnetem Fenster) sowie eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60%, um u.a. eine Schimmel- bzw. Stockfleckenbildung zu vermeiden.
  3. Das Drehen und Wenden Sie Ihre Matratze bei jedem Bettwäschewechsel (max. nach 4 bis 6 Wochen), und zwar sowohl Kopf- gegen Fußseite als auch Unter- gegen Oberseite. Sie tragen so zur optimalen Regeneration der Materialien bei, vermeiden die Bildung dauerhafter Liegekuhlen und verlängern insgesamt die Haltbarkeit Ihrer Matratze. Auch dient dies der Vorbeugung von Schimmel- bzw. Stockfleckenbildung, die bei mangelnder Umlüftung durch Wärme- und Feuchtigkeitsstau entstehen können.
  4. Zur regelmäßigen Pflege der Matratze genügt es, diese mit einer weichen Bürste abzubürsten. Vermeiden Sie es, die Matratze auszuklopfen oder abzusaugen, da sonst die Feinpolsterschichten unnötigen Belastungen ausgesetzt sind. Die Folge ist oft statische Aufladung, zu erkennen an austretenden Fasern.
  5. Die Verwendungsdauer Ihrer Matratze liegt natürlich in Ihrem Ermessen. Im Sinne Ihrer Gesundheit empfehlen wir einen Austausch nach spätestens 8 bis 10 Jahren. Immerhin hat Ihre Matratze dann bis zu 29.000 Stunden Nutzungsdauer hinter sich und bietet aus hygienischer wie orthopädischer Hinsicht nur noch einen eingeschränkten Komfort.
  6. Sollte Ihre Matratze mit einem abnehmbaren Bezug ausgerüstet sein, beachten Sie bei der Säuberung des Bezuges bitte die eingenähten Pflegehinweise. Vor dem Reinigungs- oder Waschvorgang müssen die Klebeetiketten entfernt werden. „Reinigungsfähige“ Bezüge sind nicht waschbar und sollten einer besonderen Behandlung (wie auch Schlafsäcke und Daunendecken) unterzogen werden. Fragen Sie Ihren Fachhändler oder Ihren Reinigungsfachbetrieb. Auf alle Fälle sollten Sie diese gelegentlich an der frischen Luft auslüften lassen. „Waschbare“ Bezüge waschen Sie bitte stets einzeln, um Fleckenbildung zu vermeiden. Außerdem sollte der Bezug in einem Waschbeutel bzw. in einem Bettbezug gewaschen werden, um eine mechanisch verursachte Beschädigung zu vermeiden. Ab einer Breite von 120 cm empfiehlt sich die Benutzung einer Industriewaschmaschine. Benutzen Sie bitte immer Feinwaschmittel. Keine Trocknereignung! Stretchbezüge können nach dem Waschen geringfügig einlaufen. Sie dehnen sich nach kurzer Zeit wieder auf das ursprüngliche Maß aus.
  7. Lassen sie sich von Ihrem Fachhändler über die optimale Kombination von Matratze, Unterfederung und Nackenstützkissen beraten.
  8. Verwenden Sie einen funktionstüchtigen Lattenrahmen. Eine gute Matratze kann ihre Wirkung ausschließlich auf einem guten und funktionstüchtigen Unterbau entfalten. Mehr noch: ist der Unterbau zu alt, weist die neue Matratze schnell eine Kuhlenbildung auf und verschleißt nach kurzer Zeit. Denn Matratze und Lattenrost bilden ein System, welches sich gegenseitig ergänzt.Wenn Ihr Lattenrost erst einige wenige Jahre alt ist, prüfen Sie ihn bitte anhand folgender Punkte:
  • Spannkraft der Leisten: Die Vorwölbung der Leisten garantiert die federnde Tragkraft des Rahmens. Das heißt, sie geben bei Druck nach (z.B. besonders im Schulterbereich), unterstützen aber dort wo Druck fehlt (z.B. im Lordosebereich). Leisten, die keine Wölbung mehr haben oder sogar eine Wölbung nach unten aufweisen, sind verbraucht. Wenn Sie durch Drücken eine schlechtere Federkraft der Leisten im Hüftbereich, im Vergleich zum Kopf- und Fußende feststellen, bedeutet dies ebenfalls, dass der Lattenrost nicht mehr funktionstüchtig ist.
  • Leistenbreite: Die Funktion der Leisten ist es, den Körper zu tragen Ihn zu unterstützen, wo es nötig ist und dort zu entlasten, wo er zu viel Druck bekommt. Die Leisten sollten nicht breiter als 4 cm sein.
  • Leistenabstand: Der Abstand der Leisten zueinander darf nicht mehr als 3,5 cm betragen.
  • Seitliche Flexibilität der Halterung: Eine Leiste sollte mindestens 110° um die eigene Achse drehbar sein. Ist die Leiste in eine starre, fest auf dem Rahmen montierte Kappe gesteckt, ist der Lattenrost nicht für moderne Matratzen geeignet.
  • Federkraft der Halterung: Die Halterungen, in der die Leisten stecken, haben eine wichtige Funktion. Sie sorgen für die richtige Anpassung an die Matratze, indem sie sich je nach Druck von oben neigen. Die Halterung sollte sich mindestens 2 cm in der Höhe zusammendrücken lassen. Liegt die Leiste auf dem Rahmen auf, oder lässt sich nicht zusammendrücken, wird sich eine moderne Matratze immer in der Mitte weicher anfühlen als am Rand, wodurch das Gefühl einer Kuhle entstehen kann